DAS

Phänomen

 

Obwohl wir uns in einem Zeitalter des Körperbewusstseins befinden, wurde das komplexe Zusammenspiel von Bewusstsein und Körper noch nicht verstanden. Wenn wir sagen, dass wir Mauern aufbauen ist dies nicht nur eine Metapher. Denn neben der Hauptfunktion der Muskulatur, uns im Raum zu bewegen und uns gegen die Schwerkraft zu stützen, hat die Muskulatur eine zweite Funktion von der nur wenige  wissen: Gefühle mit Hilfe von Muskel(ver)spannung zu unterdrücken.

Warum macht unsere Muskulatur so etwas merkwürdiges?

Diese Fähigkeit ist nicht nur negativ, denn die Muskulatur macht dies nicht gegen unser Wohlwollen. Im Gegenteil, diese Funktion hilft uns seit Anbeginn der Zeit zu überleben. Um Herausforderung auch in emotional, verletzlichen Zuständen bewältigen zu können kommt die Muskulatur zur Rettung und wir „Reißen uns zusammen“. Dies hat jedoch den Preis, dass wir den bewussten Zugang zu unseren Gefühlen verlieren und  sich unsere Muskulatur verspannt. So blockiert sich der natürliche Fluss von emotionalen und körperlichen Kräften. Der Ausdruck unseres vollen Potentials bleibt verborgen.

 

In der Emotional Release Massage bringen wir den Körper erst in einen tiefen Entspannungszustand und beginnen dann mit der Muskulatur auf eine Art und Weise zu kommunizieren ,so dass die unverarbeiteten Emotionen wieder spürbar werden. So kann der Patient die Emotionen im vollen Ausmaß erleben und die korrespondierende Muskelspannung lösen. Der Lösungsprozess kann  dramatische Züge nehmen und sich in  emotionalen Ausdrücken wie schreien, weinen und Lachkrämpfen äußern. Das nennt man „Emotional Release“. Häufig führt dies zu einem sog. Chi-Movement ,ein Wohlempfinden das den gesamten Körper durchströmt.